Schiff | KIWI | Eigner | Gert | Werft | Feltz | Baujahr | 1981 | Größe | 11m x 3.25m | Beschreibung | Skipper | Gert | Törn | Schweden – Åland-Inseln - Finnland | vom 29.05.2022 bis 24.09.2022 | Dauer | 119 Tage | Hafengeld | 240.00 € | 1,163.00 DKK | 355.00 PLN | 5,830.00 SEK | Seemeilen | 2043.0 sm | unter Segel | 1022.0 sm | unter Motor | 1021.0 sm |
Standort Mariehamn/ Ålandinseln
(60° 5' 56'' N,19° 55' 24'' E)Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Hafenliegertag -
Heute ist der Hauptveranstaltungstag mit vollem Programm von morgens um 9°°h bis abends um 18°°h. Wir haben einen komfortablen Bus zur Verfügung.
Zuerst fahren wir zu Amalia‘s Lemonade factory. Wir erfahren viel über die Herstellung von Limonade, die verschiedenen Geschmacksrichtungen und kosten natürlich auch davon. Natürlich können wir im angeschlossenen Verkaufsraum die Produkte auch kaufen nebst einem Sortiment allerfeinster Konfiserie.
Weiter geht es zu Mattas Farm Dairy, einem kleinen Familienunternehmen mit 6 Kühen und 4 Kälbchen. Das junge Ehepaar stellt selber leckere Käseprodukte her, die von unserer Gruppe viel gekauft werden.
Um die Mittagszeit finden wir uns in der Stallhagen Brauerei ein. Eine Mitarbeiterin erklärt uns in lebhafter Form und sehr einprägsam die Arbeitsabläufe und lädt uns anschließend zur Verkostung ein. Insgesamt stellt das für deutsche Verhältnisse relativ kleine Unternehmen 22 verschiedene Biersorten her, von denen wir 4 sehr unterschiedliche Varianten in Verbindung mit einem schmackhaften Neutralisierungssnack angeboten bekommen. Bei einem nimmt die Crew einen leichten Holundergeschmack war – hmm, sehr interessant. Die letzte Probe löst an unserem Tisch allerdings keine Begeisterungsstürme aus – es fällt das Wort „Medizin“ oder „GammelDansk“. Nun, bei 22 Sorten ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Für das Mittagessen bleiben wir gleich am Tisch sitzen.
Für den Nachmittag wurde eine Besichtigung der größten Kunstsammlung im Norden von Anders Wiklöf in seiner Sommerresidenz arrangiert. Wiklöf ist nicht nur der reichste Mann, sondern auch der vielseitigste auf den Ålandinseln und Mäzen des åländischen Fußballvereins. Sein Haus quillt über von erlesenen Antiquitäten und Bildern verschiedener Künstler, mit vornehmlich Motiven des Lebens auf den Ålandinseln. Voller Begeisterung zeigt er uns sein Anwesen nebst Orangerie und eigenem Tenniscourt mit mehreren hundert Sitzplätzen.
Mit halbstündiger Verzögerung fahren wir wieder zurück zu unseren Schiffen um uns „hübsch zu machen“ für den Gala-Abend. Zuvor schauen wir noch auf ein Gläschen Sekt in der Residenz der Bürgermeisterin von Mariehamn vorbei. Sie zeigt sich über unsere Entscheidung, unser jährliches Treffen erneut in Mariehamn abzuhalten. Unser Commodore überreicht ihr eine Jahresflagge unserer Veranstaltung. Anschließend gehen wir zu Fuß weiter zum Hotel Arkipelag, dort findet unser "Gala-Abend" statt.
Distanz | Seemeilen | 5 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 5.0 sm |
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Wetter | Wind | S | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Hafenliegertag -
Um 10°°h treffen wir uns zum gemeinsamen Abschiedsbrunch auf der Terrasse des hübschen Clubhauses des Åländischen Segelvereins.. Die große Flagge wird eingeholt. Hier finden dann auch die Dankesreden der länderspezifischen Commodores und die Übergabe der Geschenke statt, was am Gala-Abend leider nicht möglich war. Desgleichen erfahren wir, daß unser nächstes Treffen vom Touren-Yachtclub von Deutschland ausgerichtet und mit der Übergabe von Flagge und Pokal besiegelt wird. Wir verabschieden uns voneinander mit dem Versprechen, uns im nächsten Jahr wiederzutreffen.
Wir gehen ein letztes Mal die schöne, baumbestandene Esplanade entlang um einzukaufen, was wir für die nächsten Tage brauchen. Als wir wiederkommen, haben schon die Hälfte der Teilnehmer abgelegt. Auch wir machen uns auf den Weg. Für die nächsten Tage ist Starkwind angesagt und im Hafen liegt man sehr unruhig, das ist uns noch vom letzten Jahr erinnerlich, wo wir 3 Tage wegen Starkwindes hier gelegen haben. Die „Jungfruskär“ ist da für den Rest des heutigen Tages genau richtig für uns.
Standort Möholm / Ålandinseln
(59° 58' 10'' N,20° 17' 14'' E)Distanz | Seemeilen | 14 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 14.0 sm |
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Wetter | Wind | SE | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Wir stehen früh auf, um noch vor dem einsetzenden Starkwind die uns wohlbekannte und „rundum sorglose“ Ankerbucht Möholm zu erreichen.
„Aufstehen und los“ ist eigentlich nicht so unser Ding. Unterwegs erreicht uns dann auch ein heftiger von dumpfem Donnergrollen begleiteter Regenschauer. Die knifflige Einfahrt haben wir dann auch nicht mehr so ganz in Erinnerung. Nachdem der Anker gefallen ist – nahezu an der gleichen Stelle wie beim letzten Mal – frühstücken wir erst einmal ausgiebig. Die Sonne hält sich heute vornehm zurück, dafür regnet es von Zeit zu Zeit.
Standort Möholm / Ålandinseln
(59° 58' 10'' N,20° 17' 14'' E)Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | W | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Ankerliegertag -
Heute morgen hat die Sonne schon früh wieder die Regie übernommen. Der Skipper hat sehr zeitig das Solarpanel aufgebaut, um unsere Stromversorgung zu sichern. Um uns herum hören wir den Wind pfeifen, das Schiff ist ständig in Bewegung nach rechts und links aber kein Wellengang. Die Wipfel der Bäume, das Heulen des Windes und das Rauschen der nahen See vermitteln uns ein Gefühl, was draußen los ist.
Obwohl den ganzen Tag die Sonne scheint, ist der Wind nicht sommerlich warm und der Skipper hat keine Meinung, mit dem Dinghy umherzufahren, wie sich die Crew das wünscht.
Distanz | Seemeilen | 25 sm | unter Segel | 21 sm | unter Motor | 4.0 sm |
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Wetter | Wind | S | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Hurra! Die Sonne scheint, der Sturm ist vorbei, es ist relativ warm. Wir frühstücken inmitten der Natur, so wie wir es lieben. Die Crew stellt sich für heute auf einen weiteren „Motortag“ ein. Aber der Skipper will unbedingt segeln und meint, daß das Großsegel auch mal wieder gelüftet werden muß.
Es wird alles gesetzt und so treiben wir bei zunächst 2 Bft. mit 3 Knoten, manchmal auch weniger, dahin. Langsam aber stetig nimmt der Wind zu und unsere Geschwindigkeit auch. Unsere Durchschnittlichsgeschwindigkeit liegt am Nachmittag bei 4-5 Knoten. Unser Ziel, die Insel Seglinge, haben wir vor 10 Jahren schon einmal besucht, als wir unsere Rally in Tallin hatten. Wir haben sie in bester Erinnerung. Wenn morgen kein unverzichtbarer toller Wind herrscht, werden wir noch einen Tag bleiben.
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Ankerliegertag -
Heute strahlender Sonnenschein, warm und kein Wind. Wir fahren mit dem Dinghy herum, spazieren über die Insel zum Kaufmann. Erinnern uns an diesen hübschen kleinen Hafen und auch an den frisch geräucherten Fisch. Die Hafenmeisterin ist gerade da so daß wir sie nach dem Fisch fragen können. Ja, heute ab 18°°h gibt es frisch geräucherten Fisch. Es ist noch immer die gleiche Art. Wir glauben, daß es sich um einen Merlan o.ä. handelt, müssen wir noch mal genauer nachschlagen. Er hat wunderbar festes Fleisch und ist herrlich mild geräuchert, so wie wir es aus Polen kennen. Dazu ein dunkles Engel-Bier und wir fühlen uns wie im 7. Himmel.
Standort Brändö (Degerberg)
(60° 25' 13'' N,21° 3' 23'' E)Distanz | Seemeilen | 26 sm | unter Segel | 15 sm | unter Motor | 11.0 sm |
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Wetter | Wind | SSE | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Heute morgen strahlender Sonnenschein, 21° aber kein Wind – noch nicht, der soll sich gegen Mittag einstellen. Um 11°° gegen wir Anker auf und motoren erst einmal ein Stück. Wir müssen uns genau überlegen wo wir hin wollen, denn viele Inseln sind durch niedrige Brücken miteinander verbunden. So führt uns das Fahrwasser ziemlich kreuz und quer. Endlich können wir segeln, mehr als 3 Knoten sind es zunächst nicht, aber der Mensch freut sich. Wir sind immer wieder überrascht, wie wenig Segler unterwegs sind. Am frühen Abend erreichen wir die ausgesuchte Ankerbucht, die nach allen Richtungen – außer Nord – geschützt ist.